Heute vor einem Jahr habe ich diesen Blog begonnen.
Am Anfang euphorisch – viele Dinge, Themen, Texte gar hatte ich lange
zuvor im Kopf. Später haben die Prioritäten des Alltags die Schreibfrequenz
reduziert. Schließlich konnte Paula die stationäre Therapie machen. Seither
habe ich eine Schreibblockade. Warum? Hat sich alles zum Guten gewendet, so
dass es nichts zu schreiben gibt? Sind es immer (noch) die gleichen Themen?
Oder ist alles schlimmer geworden und meine Gedanken ertrinken in der Themenflut?
Auf keine dieser Fragen weiß ich eine Antwort. An einem Tag, denke ich, es sei
so, am nächsten, es sei anders.
Wie auch immer, ich bin froh, dass ich den Blog angefangen
habe. (Und mache – ich habe ihn nicht aufgegeben!) Das Schreiben hilft mir selbstverständlich,
meine eigenen Gedanken zu fokussieren, Vieles sehe ich dann klarer, kann
oftmals nützliche Schlüsse ziehen. Und … der Blog hilft auch vielen, vielen
Leserinnen und Lesern. Darauf bin ich auch ein bisschen stolz, denn ich hätte
niemals erwartet, dass ich über 100 Zuschriften bekommen würde, deren Verfasser
sich dafür bedanken, dass sie mithilfe meines Blogs ihre eigene Situation
besser begreifen bzw. anders sehen. Ebenso wenig habe ich erwartet, dass der
Blog in einem Jahr 17.710 Seitenklicks erreichen würde. Das sind mehr als 48 Klicks
pro Tag!
Allen, die den Blog gelesen haben oder regelmäßig lesen, an
dieser Stelle ein aufrichtiges und herzliches Dankeschön. Ich bin motiviert,
weiterzumachen. Allein: Derzeit fehlt es wirklich an Zeit. Und die braucht das
Schreiben.
In diesem Sinne: auf bald!
Liebe Grüße PK